Berzbachaue

Es dauerte mehr als 20 Jahre, um in der Berzbachaue bzw. unmittelbar angrenzenden Hangbereichen südlich von Seifersdorf ca. 20 ha Acker, Grünland und Wald zu erwerben. Im Ergebnis der parallel zum Flächenerwerb angelaufenen Renaturierungsmaßnahmen wurden bis heute auf ca. 12 ha Acker ein standortgerechter Laubwald sowie in der Berzbachaue ein 4.000 m² großer Erlen-Eschen-Auwald angelegt. Auf weiteren 10.000 m² strukturieren neue Feldhecken die Landschaft. Nach und nach wird der einstmals von Fichten dominierte Hangwald in einen Laubmischwald umgewandelt. Auf 150 m Länge können sich nun der Berzbach bzw. der Seifersdorfer Dorfbach wieder ungestört entfalten. In der im FFH-Gebiet „Striegistäler und Aschbachtal“ gelegenen Aue zeigen angespitzte und umgeworfene Bäume, dass sich auch der Biber im ungestörten Bachtal angesiedelt hat. Die Aue wurde zudem zu einem Refugium des Fischotters und auch der Eisvogel brütet regelmäßig in den abgebrochenen Uferwänden.